Einleitung
Auf der WWDC 2025, die am 9. Juni stattfand, präsentierte Apple eine umfassende Softwareüberarbeitung: ein einheitliches Design namens Liquid Glass für iOS 26, macOS Tahoe, watchOS 26, tvOS 26 und visionOS – sowie das Apple Intelligence-Framework. Während Liquid Glass die Benutzeroberfläche auf ein neues ästhetisches Niveau hebt, bringt Apple Intelligence eine datenschutz-fokussierte KI-Zukunft ohne Cloud-Zwang. Was bedeuten diese Neuerungen konkret für dich als Nutzer:in und für Entwickler:innen in der Schweiz?


1. Liquid Glass – ein Design wie im echten Leben

Apple beschreibt Liquid Glass als ein translucent, flüssiges Design, das mit seinem Umfeld spielt:

Für Schweizer Nutzer:innen bedeutet das: Eine modernere, klarere und zugleich spielerischere Nutzeroberfläche – aber Apple nimmt Feedback ernst und hat etwa die Lesbarkeit auf manchen Transparenzen bereits verbessert .


2. Apple Intelligence – KI mit Datenschutz

Apple bleibt seiner Linie treu: smarte Funktionen, aber mit höchstem Datenschutz. Apple Intelligence läuft in zwei Varianten:

  • On‑Device-Modelle: Laufen direkt auf dem Gerät, vergleichbar mit kleineren Sprachmodellen ohne Netzwerkfrage – ideal für schnelles, privates Arbeiten offline; Integration in Shortcuts, Visual Intelligence und mehr wird möglich, API via Foundation Models Framework techcrunch.com+14apple.com+14developer.apple.com+14.
  • Cloud-gestützte Modelle: Werden über verschlüsselte Server mit Apple-Silicon betrieben – sicher und privat.

WWDC kündigte Features wie Live Translation in Telefon und FaceTime, Visual Intelligence (z. B. Produkt- oder Kunst-Erkennung via Screenshot), erweiterte Shortcuts, Workout Buddy auf der Watch und ein image-generierendes „Image Playground“ Tool an en.wikipedia.orggq.com+3macrumors.com+3nypost.com+3.


3. Entwickler erhalten neue Werkzeuge

Mit iOS 26 („Drink the Year“) und macOS Tahoe hält Apple neue Schnittstellen:

  • Foundation Models Framework ermöglicht Swift-Entwicklern Zugriff auf On‑Device-FM-Modelle zur Erstellung intelligenter lokal-funktionierender Apps en.wikipedia.org+4apple.com+4theverge.com+4machinelearning.apple.com+11apple.com+11developer.apple.com+11.
  • Xcode 26 bekommt KI-gestützte Vorschläge und Auto-Completion – basierend auf GPT-ähnlichen Architekturen, ähnlich wie die Integration von ChatGPT in Xcode .
  • Apple zielt auf Responsible AI, mit Privacy-by-Design – App-Daten bleiben lokal oder serverseitig verschlüsselt, kompatibel mit Schweizer Datenschutzgesetzen .

4. Siri‑Update verschiebt sich

Apple gesteht ein, dass die große Siri-Neuauflage noch nicht fertig ist – sie arbeitet weiterhin an Modellen für besseren Dialog, versteht kurze Verzögerungen bei den Fortschritten nypost.com.
Die meisten KI-Neuerungen laufen über Assistant-Funktionen und On‑Device‑Modelle; der bisher erwartete Siri-Sprung bleibt also vorerst aus .


5. Umsetzung in der Schweiz

Für iPhone-, Mac- und Apple Watch-Nutzer:innen in der Schweiz bringen diese Updates konkrete Vorteile:

  • Live Translation: Echtzeit-Übersetzung direkt am Gerät – ideal für Geschäfts- oder Telefonate mit internationalen Partnern.
  • Privacy Apple Intelligence: Apps wie Notizen oder Health können intelligente Auswertungen offline durchführen.
  • Zürich- und Genf-Nutzer:innen bemerken Liquid Glass in neuen Lock-/Home-Screen-Effekten und neuem Kontrollcenter.
  • Entwickler an ETH/EPFL oder Zürcher Startups können mit dem Framework neuartige Tools bauen – lokal und datenschutzfreundlich.

6. Kritik & Szenarien

Dennoch bleibt Apple seinem Motto „Not first, but best“ treu: Etwas später, aber ausgereift und durchdacht.


Fazit

WWDC 2025 zeigt Apples Richtung: Liquid Glass revolutioniert die Benutzeroberfläche sensationell, während Apple Intelligence KI-Funktionen endlich in die Privatsphäre hineinbringt. Entwickler:innen erhalten starke Tools mit statischen LLMs. Trotz abgespeckter Siri-Neuerung bleibt Apple auf Kurs – für Schweizer Nutzer:innen und Entwickler:innen bedeuten diese Neuerungen echte, praktische Verbesserungen im Alltag.